Ein Einblick in das duale Studium Wirtschaftsingenieurwesen

Wo kann ich nach meinem Studium „Wirtschaftsingenieurwesen B.Sc.“ arbeiten? Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauwesen oder vielleicht auch in einem Versicherungsunternehmen? Die SIGNAL IDUNA Gruppe ist einer der größten Versicherungs- und Finanzdienstleister Deutschlands. Wir, unsere Kooperationspartner und Tochtergesellschaften bieten nicht nur die „klassischen“ Versicherungs- und Finanzprodukte an, sondern auch die Möglichkeit, sich beruflich zu entwickeln. Ganz nach dem Motto „Gefordert und gefördert werden“.

Laura Kiara König absolviert das duale Studium „Wirtschaftsingenieurwesen“, das wir in Kooperation mit unserer Tochtergesellschaft HANSAINVEST Real Assets GmbH am Standort Hamburg anbieten. Laura gewährt euch einen Einblick in ihr duales Studium und beweist, dass Technik und Business miteinander vereinbar sind.

SIGNAl IDUNA Dortmund Personal

Von Laura Kiara König (6 Min Lesezeit)

Wie bist du auf das duale Studium „Wirtschaftsingenieurwesen“ und die SIGNAL IDUNA Gruppe als Arbeitgeber aufmerksam geworden?

Da ich mich für wirtschaftliche Themen interessiere, aber auch schon immer gut in Mathe und technischen Themenbereichen war, stand für mich fest: Ich möchte Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Auch relativ klar war für mich, dass ich in Hamburg leben möchte und damit begann dann auch meine Onlinerecherche nach dualen Studiengängen.

Der duale Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen wird in Kooperation mit der HANSAINVEST Real Assets angeboten – ein Unternehmen, welches ich vorher noch nicht kannte. Aber schon nach dem Assessment Center war mir klar, dass ich mit der HIRA (HANSAINVEST Real Assets) den richtigen Praxispartner gefunden habe. Die Atmosphäre war von Beginn an herzlich und man hat sich direkt wertgeschätzt gefühlt. Nach dem Assessment Center ging es dann zum persönlichen Bewerbungsgespräch und ab dann stand fest, dass ich mein duales Studium im Wirtschaftsingenieurwesen mit der HIRA als meinem Praxispartner machen möchte.

Wieso hast du dich für ein duales Studium entschieden?

Ich hatte vor Beginn meines dualen Studiums bereits ein Semester an der Uni studiert. Hier hat mir aber immer der Praxisbezug gefehlt, alles war irgendwie abstrakt und mir war nie klar, was ich nach meinem Studium überhaupt machen würde. Durch das jetzige duale Studium habe ich schon so viele interessante Erfahrungen machen können und erste wichtige Einblicke in die Arbeitswelt gewonnen.

Theorie und Praxis sind im dualen Studium zwar nicht immer aufeinander abgestimmt, aber man lernt eben wichtige Inhalte aus zwei Welten. Aufgrund dieser Vorteile bin ich immer noch total davon überzeugt, dass ein duales Studium die richtige Wahl für mich war. Zusätzlich zum Abschluss Bachelor of Engineering macht man ebenfalls die Ausbildung zum Immobilienkaufmann (m/w/d). Die Möglichkeit in derselben Zeit gleich zwei Abschlüsse machen zu können, hat mich ebenfalls gereizt.

Wie ist dein duales Studium aufgebaut?

Das duale Studium ist blockweise aufgebaut. Man verbringt jeweils drei Monate an der „Hochschule 21“ in Buxtehude und dann drei Monate im Unternehmen. Dadurch kann man sich immer komplett auf die Arbeit oder das Studium konzentrieren.

Im Studium überwiegen im ersten Jahr Inhalte aus dem Bauingenieurwesen. Ab dem zweiten Jahr stehen dann mehr immobilienwirtschaftliche Inhalte auf dem Lehrplan. Insgesamt dauert das Studium 7 Semester, also 3 ½ Jahre. In den letzten beiden Semestern ist es möglich Schwerpunkte zu wählen, wie z.B. Immobilienbewertung oder Internationale Immobilienmärkte.  Im 4. Semester steht in der Regel eine Exkursion mit dem Studiengang an. Wir waren zum Beispiel in Athen und haben uns dort verschiedene Universitäten angeschaut sowie zertifizierte und besonders energiesparende Gebäude.

Die „Hochschule 21“ ist eine eher kleinere und familiärere Hochschule, die man von Hamburg aus ganz gut mit der Bahn erreichen kann.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich und in welchen Bereichen/ Abteilungen warst du bereits eingesetzt?

Überwiegend bin ich bei uns im technischen Asset Management eingesetzt. Die technischen Asset Manager kümmern sich bei uns um die Instandhaltung unserer Immobilien im Betrieb. Man ist viel im Austausch mit externen Dienstleistern und regelmäßig vor Ort bei Objektbesichtigungen. Der „Ausbildungsplan“ ist allerdings sehr flexibel, sprich ich konnte mitgestalten, wann ich in welche Abteilung gehe. So bekomme ich einen guten Einblick in verschiedene Tätigkeitsbereiche und kann viele Kolleg:innen kennenlernen. Bisher war ich beispielsweise schon im Controlling, werde mir aber in der nächsten Praxisphase auch die Projektentwicklung und das Portfolio Management näher anschauen.

Was gefällt dir an deinem dualen Studium am besten?

Am besten gefällt mir, dass ich bisher viel im internationalen Asset Management eingesetzt war. Dadurch habe ich viel mit Menschen unterschiedlicher Kulturen zu tun und konnte schon viel Zwischenmenschliches mitnehmen. Außerdem durfte ich mir schon viele Gebäude vor Ort anschauen und war bereits in Manchester, Paris und Madrid. Diese Erfahrungen waren total spannend und ich freue mich immer, dass ich so viel eingebunden werde und mir so viel gezeigt wird. Durch meine Kolleg:innen habe ich mich von Anfang an als Teil des Teams gefühlt und kann schon während meines Studiums an vielen spannenden Projekten mitwirken.

Welche Herausforderungen hast du im Laufe deines dualen Studiums gemeistert?

Im Vergleich zum normalen Studium bedeutet ein duales Studium schon mehr Aufwand. Dadurch, dass fast die gleichen Inhalte in weniger Zeit vermittelt werden, muss man sich sehr gut strukturieren können. Mir ist das am Anfang auch nicht direkt gelungen, aber das wird von Semester zu Semester besser.

Zu wem passt das duale Studium? Welche Tipps würdest du neuen dual Studierenden oder Interessierten geben?

Das duale Studium passt zu Leuten, die sich gut organisieren können, die Lust auf Neues haben und gerne dazulernen.

Als Tipp kann ich noch mitgeben sich einfach mal die Hochschule vorher anzuschauen. Ich war damals auch vor Beginn schon mal vor Ort und habe mit dualen Studierenden direkt sprechen können. So ein persönlicher Kontakt kann einem auf jeden Fall weiterhelfen bei der Entscheidungsfindung.

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